Zahlreiche Besucher am Stand bei Schach für Kids
Regen war angesagt, Nieselwetter hat’s gegeben: Das typisch norddeutsche Wetter heilt niemanden davon ab, sich im Hiroshimapark bei SCHACH FÜR KIDS zu vergnügen. Das attraktive Angebot der pädagogischen Initiative wurde den ganzen Tag von kleinen und großen Interessenten umlagert.
Ein sieben Jahre junger Besucher hat das Pferdeäpfel-Spiel für sich entdeckt und war gar nicht mehr davon wegzubringen. Bei dieser Variante setzen die Spieler abwechselnd ihre Springer. Dabei hinterlässt die Pferdefigur auf jedem Feld, auf das sie gesetzt wird, einen „Pferdeapfel“ (einen roten Chip). Natürlich darf man auf kein Feld ziehen, auf dem schon eine „Hinterlassenschaft“ liegt. Und wer es schafft, dass der Gegner keinen Zug mehr machen kann, hat gewonnen.
Ob Freischachanlage, Vier-Gewinnt-Schach, Heißer Draht oder Schachbretter: Die mitgebrachten Spiele wurden von Eltern und Kindern, von Erziehern und Passanten gern genutzt. Lehrer und Erzieher interessierten sich besonders für den Hintergrund des wissenschaftlich fundierten pädagogischen Programms.
„Denn Schach ist für uns nur Mittel zum Zweck,“ sagt Ralf Schreiber, „eigentlich geht es um so viel mehr“. Die kindliche Kommunikationsfähigkeit will er fördern, Fantasie, Willenskraft, Kooperation, Sozialverhalten, planvolles Handeln, Selbstbewusstsein, räumliches und logisches Denken.
Schon viele Teams aus KITAs und Grundschulen hat Ralf Schreiber geschult; im In- und Ausland. Alle setzen SCHACH FÜR KDIS in ihren Einrichtungen erfolgreich um. Dass das Programm funktioniert, zeigen wissenschaftliche Studien. Und dass es Spaß macht, bewiesen die nicht enden wollenden Besucherströme im Hiroshimapark.